Wir sind für Sie da!
Ein Anruf oder eine E-Mail genügen und wir melden uns so bald wie möglich bei Ihnen.
Sie können uns telefonisch jederzeit unter folgender Nummer erreichen:
Pünktlich zu Ihrer Entlassung möchten wir Ihnen wichtige Informationen zur Nachsorge sowie Tipps für Ihren Alltag mitgeben, damit Sie in Zukunft weiterhin gesund und fit bleiben.
In enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Pflegekräften bereiten die Mitarbeiter unseres Sozialdienstes Ihre Entlassung vor. Mit unserem Entlassmanagement begleiten wir Sie auf Ihrem weiteren Weg zur Genesung.
Etwa am achten bis zwölften Tag nach Ihrer Operation werden Sie aus unserer Klinik entlassen. Je nachdem wie es Ihnen geht, werden Sie nahtlos in eine Anschlussheilbehandlung (AHB) weitergeleitet (Reha) oder können direkt nach Hause.
In der Regel empfehlen wir unseren Patienten nach einer Herzoperation, eine Anschlussheilbehandlung in Anspruch zu nehmen. Ob Sie diese wahrnehmen möchten, entscheiden Sie selbst. Solche Behandlungen sichern in vielen Fällen den Langzeiterfolg Ihrer Operation.
Ein Beispiel: Durch eine Bypassoperation werden die verengten Gefäße geweitet, dadurch wird verhindert, dass es zu einem Herzinfarkt kommt. Liegt der Grund für die Verengung aber in einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) wird diese Erkrankung nicht automatisch mittherapiert. Um weiteren Beschwerden vorzubeugen, ist meist eine Umstellung des Lebensstils durch gesunde Ernährung und Bewegung erforderlich. Wie sich dies im Alltag umsetzen lässt, erfahren Sie in einer Anschlussheilbehandlung zum Beispiel durch eine Ernährungsberatung.
Um den Operationserfolg zu überprüfen, sind regelmäßige Untersuchungen des Herzens notwendig.
In Absprache mit Ihrem Arzt können Sie nach Ihrer kompletten Genesung wieder alle Alltagstätigkeiten ausführen – zum Beispiel:
Ein spezielles Entlassmanagement-Team bestehend aus Ärzten, Pflegern und unserem Sozialdienst stellt noch während Ihres Aufenthalts fest, ob eine weitere Behandlung oder Pflege für Sie sinnvoll ist. Das Team arbeitet eng mit den Kranken- und Pflegekassen zusammen. Die Maßnahmen werden von uns sofort geplant, sodass Sie stressfrei und möglichst lückenlos in die Anschlussheilbehandlung übergeleitet werden können.
Bei einer Entlassung kann der behandelnde Krankenhausarzt in begrenztem Maße eine Arbeitsunfähigkeit bescheinigen und Ihnen Medikamente, Heil- oder Hilfsmittel verordnen.
Wir stimmen alle geplanten Maßnahmen mit Ihnen ab und beziehen auch Ihre Angehörigen auf Wunsch mit ein. Ob Sie eine Unterstützung durch unser Team wünschen, ist Ihnen überlassen. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig und erfolgt erst dann, wenn Sie eingewilligt haben. In der Einwilligungserklärung, die Sie vom Stationsarzt erhalten, geben Sie an, dass:
Wenn Sie keine Beratung wünschen, erteilen Sie uns einfach keine Einwilligungserklärung. Bitte beachten Sie: Dies kann im Einzelfall dazu führen, dass trotz Ihres Bedarfs Anschlussmaßnahmen nicht eingeleitet oder Anträge nicht rechtzeitig gestellt werden können. Aus diesem Grund empfehlen wir all unseren Patienten, unser Angebot wahrzunehmen. Sie können die Einwilligung jederzeit schriftlich widerrufen.
Sie wünschen sich eine Beratung zu den Rehabilitationsmöglichkeiten? Bei persönlichen oder sozialen Problemen in Zusammenhang mit einer Erkrankung oder Behinderung ergänzt unser Sozialdienst die ärztliche und pflegerische Versorgung durch fachliche Hilfen. Der Sozialdienst berät Sie in sozialen und/oder sozialrechtlichen Fragen und vermittelt gegebenenfalls an die Leistungsträger, die nach dem SGB zur Auskunft und Beratung verpflichtet sind.
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8.30 bis 15 Uhr
Mittwoch von 7 bis 13.30 Uhr
auf der Chirurgie-Station
Uns ist es ein besonderes Anliegen, Sie auch nach einem Aufenthalt in unserer Klinik in guten Händen zu wissen. Mit folgenden Kliniken bestehen enge Kooperationen:
Die Nachsorge erfolgt in Kooperation mit verschiedenen Partnern, Kliniken und Ärzten regional und überregional. Unter anderem mit:
MEDICLIN MVZ Leipzig
Ansprechpartner: Hr. Dr. Grebe, Fr. Dr. Meumann, Hr. Dr. Wendt, Fr. Dr. Montanus
Richard-Wagner-Straße 1, 04109 Leipzig
Wenn bei Ihnen eine offene Herzoperation durchgeführt wurde, musste für die OP das Brustbein durchtrennt werden. Das Brustbein wird nach etwa drei Monaten vollständig geheilt sein. Bis dahin sollten Sie einige Verhaltensregeln beachten.
Wir empfehlen Ihnen für den gesamten Heilungszeitraum die Belastung des oberen Brustkorbes einzuschränken.
Duschen und Baden sind selbstverständlich erlaubt.
Das Drahtmaterial, das das Brustbein miteinander verbindet, muss normalerweise nicht entfernt werden. Sie dürfen damit sowohl Fliegen, als auch eventuell anstehende MRT-Untersuchungen durchführen lassen.
Dass moderater Alkoholkonsum in Form von Rotwein eine schützende Funktion für Herz und Gefäße hat, wird in Expertenkreisen kontrovers diskutiert. Es ist davon auszugehen, dass die Risiken des Alkoholkonsums den Nutzen überwiegen. Reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum deshalb auf ein Minimum.
Rauchen zählt nachweislich zu den Hauptrisikofaktoren einer Herzerkrankung. Wenn Sie Raucher sind, nehmen Sie Ihre Operation zum Anlass, jetzt aufzuhören. Wer nicht raucht, vermindert das Risiko für eine Herzerkrankung um bis zu 50 Prozent.
Um Bluthochdruck zu vermeiden, sollte der Blutdruck regelmäßig selbst gemessen werden und in regelmäßigen Abständen eine Kontrolle beim Hausarzt erfolgen. Wenn Ihnen Bluthochdruckmedikamente verordnet wurden, nehmen Sie diese regelmäßig ein.
Erwiesenermaßen steht Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) in Zusammenhang mit der Entstehung von Herzerkrankungen. Achten Sie bei einem bestehenden Diabetes deshalb darauf, dass Ihr Blutzucker optimal eingestellt ist – als ideal gilt ein HbA1c-Wert von unter 6,5 Prozent. Bei HbA1c handelt es sich um eine Form von Hämoglobin, dessen Laborwert Auskunft über den Blutzuckerspiegel gibt. Bitte lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt beraten.
Übermäßige Kraftanstrengungen im Brustbereich sind in den ersten sechs bis acht Wochen nach der Operation zu vermeiden. Hintergrund: Der Brustbeinknochen befindet sich noch in der Heilungsphase und es besteht die Gefahr, dass sich die stabilisierenden Drähte lockern. Im schlimmsten Fall würde dies zu einem erneuten Eingriff führen, bei dem das Brustbein wieder stabilisiert werden muss.
Ein zu hoher Cholesterinspiegel begünstigt das Risiko von Ablagerungen in den Gefäßen. Um weiteren Erkrankungen vorzubeugen, muss der Cholesterinspiegel deshalb regelmäßig kontrolliert und therapiert werden. Wird dadurch keine Senkung erreicht, können Sie ggf. auch auf Medikamente zurückgreifen, bitte sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung hat viele Vorteile für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Zögern Sie nicht, eine Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen.
Hier einige Tipps:
Übergewicht gehört zu den größten Risikofaktoren für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, Normalgewicht anzustreben. Eine Ernährungsberatung kann dabei helfen, Wege zur Gewichtsreduktion aufzuzeigen. Generell gilt als Schlüssel: Setzen Sie auf eine gesunde Ernährung und treiben Sie Sport – zum Beispiel in einer speziellen Herzsportgruppe.
Ihr Alltag gestaltet sich eher bewegungsarm? Dann ist die Teilnahme an einer Herzsportgruppe eine gute Option, um mehr Schwung in Ihr Leben zu bringen. Schnell werden Sie merken, dass Ihnen nicht nur die Bewegung guttut, sondern es auch Spaß macht, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Für die Teilnahme sind folgende Formalitäten nötig:
Hinweis: Je nach individuellem Fall und in Absprache mit dem Arzt gelten drei bis sieben Sporteinheiten pro Woche á 15 bis 60 Minuten bei 40 bis 60 Prozent der maximalen Leistungsfähigkeit als empfehlenswert.
Sollte es nach der Operation zu einer Wundinfektion oder zu einer Wundheilungsstörung kommen, melden Sie sich schnellstmöglich bei Ihrem Hausarzt. Eine rasche und gezielte Behandlung kann das Fortschreiten der Infektion verhindern.
Kontakt zum Entlassmanagement +49 34903 49 326
Patienten und Ärzte erreichen das Team des Entlassmanagements während folgender Sprechzeiten: